Auch im Winter sicher mit dem Bike unterwegs

Wer im Winter auf das Fahrrad angewiesen ist, muss außer auf gut sichtbare Kleidung unbedingt auf die funktionstüchtige Ausrüstung seines Fahrrads achten. Das gilt sowohl für ­Fahrräder ohne elektrischen Hilfsmotor als auch für solche mit elektromotorischer ­Unterstützung. Elektromotorisch unterstützte Räder, sogenannte EPAC – Electric Power Assisted Cycles, sind Fahrzeuge, die mit Pedalen und einem elektrischen Hilfsmotor ausgestattet sind und hauptsächlich auf der Straße verwendet werden. Für privat und gewerblich genutzte EPAC, mit Ausnahme von solchen, die für den Verleih durch eine unbemannte Verleihstation vorgesehen sind, gilt die Norm DIN EN 15194.

Diese Norm enthält Anforderungen an elektromotorisch unterstützte Räder und beschreibt alle üblichen signifikanten Gefährdungen, Gefährdungssituationen und Gefährdungsereignisse, die mit elektromotorisch unterstützten Rädern zusammenhängen können. Sie gilt für EPAC mit einer maximalen Nenndauerleistung von 0,25 kW, deren Leistungsabgabe fortschreitend verringert und schließlich abgeschaltet wird, wenn das Rad eine Geschwindigkeit von 25 km/h erreicht hat, oder schon früher, falls der Radfahrer nicht mehr in die Pedale tritt. Die Norm gilt für EPAC mit einer Sattelhöhe von mindestens 635 mm.

DIN EN 15194 enthält Sicherheits- und Leistungsanforderungen an die Auslegung, die Montage und die Prüfung von EPAC, die für den Einsatz auf öffentlichen Straßen vorgesehen sind, und ­deren Unterbaugruppen. Sie enthält ­außerdem Anweisungen zur Nutzung und Pflege derartiger Fahrräder.

 

DIN EN 15194:2017-12 „Fahrräder – Elektromotorisch unterstützte Räder – EPAC“