Eindeutige Beschilderung bei Wintersportaktivitäten vermeidet Unfälle
Wer gut und unversehrt durch die Wintersportsaison kommen will, muss sich an die im Skigebiet seiner Wahl geltenden Regeln halten. Dazu gehört, dass die im so genannten organisierten Skiraum postierten Schilder beachtet werden, ganz gleich, ob sie an den Skipisten und Loipen oder an Seilbahnen aufgestellt sind. Das setzt allerdings voraus, dass die Zeichen gut erkennbar sind und eindeutige Informationen enthalten. Gut bedient ist man mit Schildern nach den Normen DIN 32911, DIN 32912 und DIN 32913.
Die Norm DIN 32911 enthält Anforderungen an die Ausführung von Schildern und Zeichen, die bei Seilbahnen für den Personenverkehr und Bandförderern für Wintersport- oder Freizeitaktivitäten eingesetzt werden.
DIN 32912 gilt für Schilder, wie sie im organisierten Skiraum eingesetzt werden. Die Norm dient auch als Grundlage für die Einteilung in verschiedene Schwierigkeitsgrade sowie für die Markierung und Beschilderung im organisierten Skiraum.
Die Norm DIN 32913 beinhaltet Anforderungen an die Ausführung von Schildern, wie sie bei Loipen und Langlaufrouten verwendet werden. Sie dient als Grundlage für die Klassifizierung von Loipen in verschiedene Schwierigkeitsgrade sowie für die Markierung und Beschilderung von Loipen und Langlaufrouten.
Die Normen wurden erarbeitet, damit für Seilbahnen für den Personenverkehr und für Bandförderer die Verwendung einheitlicher Schilder sichergestellt wird. Durch die genormten und auf höchstmögliche Erkennbarkeit überprüften graphischen Symbole wird durch die sprachneutrale Informationsangabe die Lenkung des Fahrgaststroms verbessert und ein erheblicher Betrag zur Verringerung der Unfallgefahren geleistet. Die Normen wurden leicht modifiziert aus dem österreichischen Normenwerk übernommen. Damit wird eine einheitliche Beschilderung auch in grenzübergreifenden Skigebieten sichergestellt.