Gebrauchssicherheit von Handzahnbürsten

Zahnbürste ist nicht gleich Zahnbürste. Soll man sich für eine elektrische, Schall- oder doch besser für eine manuelle Zahnbürste entscheiden? Die Suche nach der geeigneten Zahnbürste ist inzwischen beinahe so kompliziert wie die nach dem richtigen Handy. Wer sich für eine Handzahnbürste entscheidet, hat im Handel die Qual der Wahl. Es gibt sie in einer großen Vielzahl, was die Auswahl der richtigen Bürste für den eigenen Bedarf nicht gerade erleichtert.

Handzahnbürsten unterliegen bestimmten Qualitätsstandards. Sie müssen zum Beispiel einer täglich mehrfachen Benutzung über eine gewisse Lebensdauer standhalten. Um die Gebrauchssicherheit von Handzahnbürsten zu verbessern, wurde im Juni 2012 die Norm DIN EN ISO 20126 über allgemeine Anforderungen und Prüfverfahren für die physikalischen Eigenschaften von Handzahnbürsten veröffentlicht. Mit Ausgabe Mai 2018 wurde jetzt die Änderung A1 herausgegeben, die die Reihenfolge der vorzunehmenden Prüfungen betrifft. Außerdem wurden die Abschnitte 4 und 5 geändert und das Bild 3 neu gezeichnet.

Vom Anwendungsbereich dieser Produktnorm ausgenommen sind manuell betätigte Interdentalbürsten – Approximalraumbürsten – und elektrisch betriebene Geräte für die Mundhygiene, weil diese Produkte in anderen Normen beschrieben werden. Die Norm ist zusammen mit DIN EN ISO 22254:2005-11 über „Zahnheilkunde – Handzahnbürsten – Biegefestigkeit der Besteckungsfläche“ anzuwenden.

 

DIN EN ISO 20126:2018-05 „Zahnheilkunde – Handzahnbürsten – Allgemeine Anforderungen und Prüfverfahren“