Geeignete Schutzkleidung für den Notfall

Die technische Rettung beinhaltet Einsätze bei Straßenverkehrsunfällen oder Arbeiten in und in der Umgebung von ein­gestürzten Bauwerken. Letztgenannte Arbeiten nach Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Erdrutschen dauern häufig über einen längeren Zeitraum an.

Bei einem Rettungseinsatz können ­außerdem chemische, biologische, ­radiologische und elektrische Gefährdungen auftreten, für die die in ­dieser Norm behandelte Kleidung nicht als Schutz ausreicht. In einem solchen Fall ist anstelle von oder zusätzlich zur Kleidung nach DIN EN 16689 eine geeignetere persönliche Schutzausrüstung erforderlich. Für die Einsatzkräfte ist deshalb eine Schutzkleidung erforderlich, die sowohl vor mechanischen ­Risiken sowie begrenzter Hitze- und Feuereinwirkung schützt als auch auffällig und gut erkennbar ist.

Die Norm DIN EN 16689 enthält Mindestanforderungen an Kleidung für die technische Rettung. Sie behandelt die allgemeine Konstruktion der Kleidung, die Mindestleistungsstufen des Materials, die zum Festlegen der Leistungsstufen einzusetzenden Prüfverfahren sowie die Kennzeichnungen und Informationen, die vom Hersteller bereitzustellen sind.

 

DIN EN 16689:2017-06 „Schutzkleidung für Feuerwehrleute – ­Leistungsanforderungen für Schutzkleidung für die technische Rettung