Klein, aber fein – Mini-Pools für Garten und Terrasse

Man braucht keinen großen Garten, um sich den Traum vom eigenen Pool zu erfüllen. Auch Mini-Pools bieten Komfort und Behaglichkeit. Mini-Pools sind nicht dauerhaft installierte, künstliche, oberirdische Becken mit einer Wandhöhe geringer 850 mm und einer Wassertiefe größer 400 mm und einem Wasservolumen kleiner 6 m3. Sie benötigen keine Mittel zur Wasserfiltration und -aufbereitung, sind auf kleinem Raum installierbar und wesentlich kostengünstiger als große Swimmingpool-Anlagen.

Bei der Anschaffung eines Mini-Pools sollte man, damit man nicht sprichwörtlich baden geht, darauf achten, dass der Pool seiner Wahl nach Norm gefertigt wurde und dann auch normgerecht eingebaut wird, und zwar nach DIN EN 16927. Die Norm enthält allgemeine Sicherheits- und Qualitätsanforderungen sowie Prüfverfahren für Mini-Pools zur privaten Nutzung. Die Anforderungen und ­Prüfverfahren ­gelten für Mini-Pool-Konstruktionen, einschließlich ihrer Installation und möglichen Zugangseinrichtungen.

Produkte nach Norm sind die Grundlage der Verbrauchersicherheit. Deshalb wurden bei der Erarbeitung der Norm Anforderungen an die Produkt-, Konstruktions- und Installations- sowie Gebrauchssicherheit einschließlich der Informationen und entsprechende Warnungen an den Verbraucher mit einbezogen.

Allerdings sollte beachtet werden, dass das Risiko des Ertrinkens, insbesondere bei Kindern unter fünf Jahren, auch während der Freizeitaktivitäten in Mini-Pools besteht, trotz ihrer im Vergleich zu Schwimmbädern geringeren Größe und ihrem geringeren Wasservolumen. Die Norm thematisiert Umweltgesichtspunkte, zum Beispiel die Minimierung der Wasserverschwendung beim regelmäßigen Auswechseln des Wassers in Mini-Pools.

DIN EN 16927:2017-05 „Mini-Pools – Spezielle Anforderungen einschließlich Sicherheit und Prüfverfahren für Mini-Pools“